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Clásico 1/4

Durch die klinische Disziplin auf beiden Seiten war uns kein Tor aus dem Spiel heraus vergönnt. Nach gesetzten Glanzpunkten mußte es auf beiden Seiten ein Elfmeter sein.– Durch die klinische Disziplin auf beiden Seiten war uns kein Tor aus dem Spiel heraus vergönnt. Nach gesetzten Glanzpunkten mußte es auf beiden Seiten ein Elfmeter sein.

Ein gerechtes Unentschieden, das Barça praktisch und Madrid moralisch hilft.

Beide Trainer haben ihre Teams hervorragend eingestellt und grundverschiedene, aber gleichermaßen effektive Defensivkonzepte präsentiert. Der Klasseunterschied hat sich hier aber schon vor Anpfiff offenbart: Während Mourinho im eigenen Stadion unter Siegzwang drei Sechser aufbietet und den grandiosen Özil opfert, um Xavi, Iniesta und Messi zu neutralisieren, zieht Pep die Viererkette um ca. 15m nach hinten und lässt Alves einen richtigen Außenverteidiger spielen, um die weißen Konter abzuwürgen.

Mourinhos Mut zur Feigheit, Peps Vorsicht und die Tabellensituation haben das Spiel zu einem Gleichgewicht des Schreckens werden lassen: Barça hat den Ball, aber keinen Platz. Die auf hohem Niveau ereignislose Partie wird von da und dort gesetzten Glanzpunkten, wie sie nur die besten der Welt setzen können, unterbrochen. Und Sorgen für Sekunden der nackten Panik, dort wo sie gesetzt werden.

Durch die klinische Disziplin auf beiden Seiten war uns kein Tor aus dem Spiel heraus vergönnt. Nach gesetzten Glanzpunkten mußte es auf beiden Seiten ein Elfmeter sein.

Mourinho hat zwar nicht besser aufgestellt als Guardiola, sein Umbau der Mannschaft nach der roten Karte hat aber seine phänomenalen Fähigkeiten hervortreten lassen. Daß die Partie etwas offener, aber mit der selben Disziplin auf beiden Seiten zu Ende gespielt wurde und man Madrid den fehlenden Mann nicht angemerkt hat, kann man gar nicht hoch genug bewerten.

Conclusio:

* Herausgekommen ist ein Unentschieden, das beide weiterbringt: Barça hat sich ohne großen Verschleiß die Meisterschaft gesichert.

* Madrid hat seit drei Jahren das erste mal Land gesehen gegen seinen Rivalen und hatte zumindest die Möglichkeit vor Augen, zu gewinnen. Das kann ein psychologischer Schub für die nächsten Partien sein.

* Im größeren Zusammenhang muß ich aber einen großen Mann aus unserer Mitte zitieren:“Wos woidn die Clowns? De soin amoi kumman!“ Denn mit vier Verteidigern, drei Sechsern, 28% Ballbesitz unter Siegzwang im eigenen Stadion vom Erzrivalen nicht abgeschossen zu werden, kann der -laut Eigendefinition- beste Klub der Welt wohl kaum unter Erfolg verbuchen.

* Keiner wollte alles geben, geschweige denn alles riskieren. Ich denke aber, Barça hat noch mehr Luft nach oben.

* Ein offenes Spiel ist für beide Seiten gefährlicher, aber da hat Blaugrana einfach die besseren Karten.

Visca, bis zum nächsten Clasico!– Ein gerechtes Unentschieden, das Barça praktisch und Madrid moralisch hilft.

Beide Trainer haben ihre Teams hervorragend eingestellt und grundverschiedene, aber gleichermaßen effektive Defensivkonzepte präsentiert. Der Klasseunterschied hat sich hier aber schon vor Anpfiff offenbart: Während Mourinho im eigenen Stadion unter Siegzwang drei Sechser aufbietet und den grandiosen Özil opfert, um Xavi, Iniesta und Messi zu neutralisieren, zieht Pep die Viererkette um ca. 15m nach hinten und lässt Alves einen richtigen Außenverteidiger spielen, um die weißen Konter abzuwürgen.

Mourinhos Mut zur Feigheit, Peps Vorsicht und die Tabellensituation haben das Spiel zu einem Gleichgewicht des Schreckens werden lassen: Barça hat den Ball, aber keinen Platz. Die auf hohem Niveau ereignislose Partie wird von da und dort gesetzten Glanzpunkten, wie sie nur die besten der Welt setzen können, unterbrochen. Und Sorgen für Sekunden der nackten Panik, dort wo sie gesetzt werden.

Durch die klinische Disziplin auf beiden Seiten war uns kein Tor aus dem Spiel heraus vergönnt. Nach gesetzten Glanzpunkten mußte es auf beiden Seiten ein Elfmeter sein.

Mourinho hat zwar nicht besser aufgestellt als Guardiola, sein Umbau der Mannschaft nach der roten Karte hat aber seine phänomenalen Fähigkeiten hervortreten lassen. Daß die Partie etwas offener, aber mit der selben Disziplin auf beiden Seiten zu Ende gespielt wurde und man Madrid den fehlenden Mann nicht angemerkt hat, kann man gar nicht hoch genug bewerten.

Conclusio:

* Herausgekommen ist ein Unentschieden, das beide weiterbringt: Barça hat sich ohne großen Verschleiß die Meisterschaft gesichert.

* Madrid hat seit drei Jahren das erste mal Land gesehen gegen seinen Rivalen und hatte zumindest die Möglichkeit vor Augen, zu gewinnen. Das kann ein psychologischer Schub für die nächsten Partien sein.

* Im größeren Zusammenhang muß ich aber einen großen Mann aus unserer Mitte zitieren:“Wos woidn die Clowns? De soin amoi kumman!“ Denn mit vier Verteidigern, drei Sechsern, 28% Ballbesitz unter Siegzwang im eigenen Stadion vom Erzrivalen nicht abgeschossen zu werden, kann der -laut Eigendefinition- beste Klub der Welt wohl kaum unter Erfolg verbuchen.

* Keiner wollte alles geben, geschweige denn alles riskieren. Ich denke aber, Barça hat noch mehr Luft nach oben.

* Ein offenes Spiel ist für beide Seiten gefährlicher, aber da hat Blaugrana einfach die besseren Karten.

Visca, bis zum nächsten Clasico!

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