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Gracies Equip!

Den Ausflug unserer Penya nach London kann man also durchaus als Erfolg verbuchen. Wir wurden Zeugen eines der absoluten Höhepunkte des Barcelonismo.– Den Ausflug unserer Penya nach London kann man also durchaus als Erfolg verbuchen. Wir wurden Zeugen eines der absoluten Höhepunkte des Barcelonismo.

Samstag, 20:39 britischer Zeit: „JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, um meine Wenigkeit zu zitieren.Messi hat schon wieder ein vollkommen surreales Traumtor geschossen, Barcelona gewinnt schon wieder ein Spiel, schon wieder ein Finale, schon wieder im Wembley, schon wieder gegen Manchester, schon wieder mit einer ekstatischen Ästhetik. Alles schon da gewesen. Und genau deshalb so einzigartig und so wichtig. Diese Mannschaft hat damit ihren ihr zustehenden Platz in der Fußballgeschichte untermauert. Kein Schicksal á la Holland ’74 oder Brasilien ’82 – noch in Jahrzehnten wird diese Mannschaft jedem ein Begriff und ein Maßstab sein. Den Ausflug unserer Penya nach London kann man also durchaus als Erfolg verbuchen. Wir wurden Zeugen eines der absoluten Höhepunkte des Barcelonismo.

Meine Erwartungen vor Anpfiff schwankten zwischen Hoffen und Bangen. Mit jeder gespielten Minute wurde ich immer ruhiger und euphorischer zugleich. Der Spielverlauf war nach der Blaupause von 2009, nur besser, feiner, vollendeter. Manchester versuchte in den ersten zehn Minuten, Barça zu überrollen, stand weit vorne und spielte gnadenloses Pressing. Eine Taktik, die funktioniert, die aber niemand lange durchhält. Die Blauroten ließen den Sturm über sich ergehen und übernahmen danach das Kommando. Die Pässe gewannen die gewohnte Sicherheit, Ruhe und Selbstvertrauen kehrten bei der Mannschaft ein. Tic tac tic tac. Bumm! Xavi spaziert halblinks im Halbfeld mit dem Ball, wird attackiert, verschafft sich mit einem beiläufigen Schritt auf die Seite alle Zeit der Welt und schüttelt einen Pass auf Pedro aus dem Fußgelenk, den Messi mit einem Diagonallauf von seinem Bewacher befreit hat. Manchester ist wieder auf das Ringelspiel aufgestiegen.

Umso höher ist der Roten Armee der Ausgleich anzurechnen. Bei einem Einwurf in der blauroten Hälfte wittern Fergusons Mannen die Chance und spielen auf Pressing. Ballgewinn, ein Traumlauf von Rooney, Pass auf Giggs, der den Ball mit der Hüfte kontrolliert und in die Mitte ablegt wo ihn Rooney aus dem Lauf genau dorthin dirigiert, wo er ihn haben will. Ich wollte ihn dort zwar nicht haben, bewunderte aber, was sich gerade vor meinen Augen abgespielt hat. Es sollte der einzige Torschuss der Roten in Weiß bleiben.

Trotz dieser Machtdemonstration schien Barcelona nichts mehr aufhalten zu können. Bis zur Halbzeit sollten keine weiteren Tore fallen, aber bei aller Vorsicht konnte ich nicht mehr zweifeln. Nach Wiederbeginn wurde die Überlegenheit der Blaugrana endgültig unheimlich. Manchester war zum Mauern verurteilt. Denn sie wissen nicht, was sie tun sollen. Nach nicht einmal zehn Minuten ist es soweit. Pedro sieht am linken Flügel kein Durchkommen, spielt zurück auf Iniesta, etwa 35m vor dem Tor, Querdoppelpass mit Xavi, Schritt zurück, Querpass auf Messi. Drei Schritte und Tor. So absolut ungefährlich die Situation gewirkt hat, so selbstverständlich ist hat ER sein Tor gemacht. SEIN Tor aus einer Nicht-Chance, wie es sonst niemand kann. Drei Sekunden zwischen Verlegenheits-Querpass und Euphorie. Unzählige Chancen aber nur ein paar Minuten später verwandelt Villa das ehrwürdige Wembley endgültig in ein Haus unermesslicher Freuden: Messi steht am rechten Flügel, verliert ein paar Sekunden und fünf Manchester-Spieler später knapp vor dem Fünfer den Ball, den die Verteidigung Busquets aber nicht mehr vorenthalten kann. Dessen einzige Anspielstation ist David Villa vor dem Strafraum, der die Kugel aus dem Stand ins Kreuzeck streichelt. Da auf Tor Anstoß für den Gegner folgt, geht sich noch eine Ballberührung für Manchester aus, der Rest ist Euphorie. Puyol wird noch eingewechselt, damit er nach Schlusspfiff die Kapitänsschleife an Abidal übergeben kann. Eine Geste zum Niederknien als würdiger Abschluss. Und Piqué hat schon das zweite Tornetz zu Hause; da geht sich inzwischen sicher eine Scherpe für S. Isabel Mebarak aus… Sechzehn U-Bahnstationen und eineinhalb Stunden später wurde am Trafalgar Square der katalanische Triumph weitergefeiert -der königlich-spanischen Armada war es ja nicht vergönnt.

Samstag, 20:39 britischer Zeit: „JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, um meine Wenigkeit zu zitieren.Messi hat schon wieder ein vollkommen surreales Traumtor geschossen, Barcelona gewinnt schon wieder ein Spiel, schon wieder ein Finale, schon wieder im Wembley, schon wieder gegen Manchester, schon wieder mit einer ekstatischen Ästhetik. Alles schon da gewesen. Und genau deshalb so einzigartig und so wichtig. Diese Mannschaft hat damit ihren ihr zustehenden Platz in der Fußballgeschichte untermauert. Kein Schicksal á la Holland ’74 oder Brasilien ’82 – noch in Jahrzehnten wird diese Mannschaft jedem ein Begriff und ein Maßstab sein. Den Ausflug unserer Penya nach London kann man also durchaus als Erfolg verbuchen. Wir wurden Zeugen eines der absoluten Höhepunkte des Barcelonismo.
Meine Erwartungen vor Anpfiff schwankten zwischen Hoffen und Bangen. Mit jeder gespielten Minute wurde ich immer ruhiger und euphorischer zugleich. Der Spielverlauf war nach der Blaupause von 2009, nur besser, feiner, vollendeter. Manchester versuchte in den ersten zehn Minuten, Barça zu überrollen, stand weit vorne und spielte gnadenloses Pressing. Eine Taktik, die funktioniert, die aber niemand lange durchhält. Die Blauroten ließen den Sturm über sich ergehen und übernahmen danach das Kommando. Die Pässe gewannen die gewohnte Sicherheit, Ruhe und Selbstvertrauen kehrten bei der Mannschaft ein. Tic tac tic tac. Bumm! Xavi spaziert halblinks im Halbfeld mit dem Ball, wird attackiert, verschafft sich mit einem beiläufigen Schritt auf die Seite alle Zeit der Welt und schüttelt einen Pass auf Pedro aus dem Fußgelenk, den Messi mit einem Diagonallauf von seinem Bewacher befreit hat. Manchester ist wieder auf das Ringelspiel aufgestiegen.
Umso höher ist der Roten Armee der Ausgleich anzurechnen. Bei einem Einwurf in der blauroten Hälfte wittern Fergusons Mannen die Chance und spielen auf Pressing. Ballgewinn, ein Traumlauf von Rooney, Pass auf Giggs, der den Ball mit der Hüfte kontrolliert und in die Mitte ablegt wo ihn Rooney aus dem Lauf genau dorthin dirigiert, wo er ihn haben will. Ich wollte ihn dort zwar nicht haben, bewunderte aber, was sich gerade vor meinen Augen abgespielt hat. Es sollte der einzige Torschuss der Roten in Weiß bleiben.
Trotz dieser Machtdemonstration schien Barcelona nichts mehr aufhalten zu können. Bis zur Halbzeit sollten keine weiteren Tore fallen, aber bei aller Vorsicht konnte ich nicht mehr zweifeln. Nach Wiederbeginn wurde die Überlegenheit der Blaugrana endgültig unheimlich. Manchester war zum Mauern verurteilt. Denn sie wissen nicht, was sie tun sollen. Nach nicht einmal zehn Minuten ist es soweit. Pedro sieht am linken Flügel kein Durchkommen, spielt zurück auf Iniesta, etwa 35m vor dem Tor, Querdoppelpass mit Xavi, Schritt zurück, Querpass auf Messi. Drei Schritte und Tor. So absolut ungefährlich die Situation gewirkt hat, so selbstverständlich ist hat ER sein Tor gemacht. SEIN Tor aus einer Nicht-Chance, wie es sonst niemand kann. Drei Sekunden zwischen Verlegenheits-Querpass und Euphorie. Unzählige Chancen aber nur ein paar Minuten später verwandelt Villa das ehrwürdige Wembley endgültig in ein Haus unermesslicher Freuden: Messi steht am rechten Flügel, verliert ein paar Sekunden und fünf Manchester-Spieler später knapp vor dem Fünfer den Ball, den die Verteidigung Busquets aber nicht mehr vorenthalten kann. Dessen einzige Anspielstation ist David Villa vor dem Strafraum, der die Kugel aus dem Stand ins Kreuzeck streichelt. Da auf Tor Anstoß für den Gegner folgt, geht sich noch eine Ballberührung für Manchester aus, der Rest ist Euphorie. Puyol wird noch eingewechselt, damit er nach Schlusspfiff die Kapitänsschleife an Abidal übergeben kann. Eine Geste zum Niederknien als würdiger Abschluss. Und Piqué hat schon das zweite Tornetz zu Hause; da geht sich inzwischen sicher eine Scherpe für S. Isabel Mebarak aus… Sechzehn U-Bahnstationen und eineinhalb Stunden später wurde am Trafalgar Square der katalanische Triumph weitergefeiert -der königlich-spanischen Armada war es ja nicht vergönnt.

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